Die Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten (ÖRR) Deutschlands bedienen sich weiter mit einer Erhöhung der Zwangsgebühren:
Mitten in der Corina-Krise und dem kompletten Abschwung der deutschen Wirtschaft werden die Rundfunkgebühren erhöht. Auf Antrag der Intendanten der 9 Landesrundfunkanstalten, dem ZDF und dem Deutschlandradio und einer Berechnung der „Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten“ (KEF) haben die 16 Ministerpräsidenten der Bundesländer beschlossen. die monatlichen Rundfunkgebühren von 17,50 € auf 18,36 € zu erhöhen. Das klingt erstmal nicht viel. Aber in Zeiten, in denen Millionen von Bürgern in Kurzarbeit mit 60 % Lohn sind oder gar ihren Job verloren haben, ist das ein weiteres Stück aus dem Tollhaus der deutschen Politik… (er). Wie weit entfernt sind die deutschen Politiker eigentlich inzwischen von den Sorgen und Nöten der deutschen Bürger? Immerhin – die Gebührenerhöhung bringt viele Millionen Euro zusätzlich in die Kassen, die mit 8 Milliarden Euro jährlich angeblich nicht ausreichen.
Wofür eigentlich?
Zugegeben wird auch Qualitätsfernsehen in den Dritten und Spartensender wie ARTE, Phoenix, etc. angeboten, aber dominierend sind eben die Hauptprogramme vom Ersten und Zweiten und den Dritten der ARD. „Mit dem Zweiten sieht man besser“. Ja, insbesondere Mord und Totschlag! Von früh morgens bis spät in die Nacht werden von ARD und ZDF überwiegend Krimis mit Mord und Totschlag gesendet. Vor lauter SOKOS und Tatort weiß man schon gar nicht mehr aus welcher Stadt sie kommen. Und wenn das Inland nicht mehr reicht, kommt eben Stockholm oder Venedig hinzu.
Die blutige Messerattacke in die Brust und das langsame Sterben in Großformat schon an Nachmittag gehört wohl zum Bildungsauftrag gemäß den Staatsverträgen für den ÖRR?
Der Nachahmeffekt von Mord und Totschlag unter Jugendlichen im realen Leben ist zunehmend. Das kann man dann in den „Heute“-Nachrichten und der Tagesschau sehen. Wenn man als Ausländer die Fernsehprogramme des ÖRR analysiert, glaubt man, Mord und Totschlag sei etwas ganz normales und geradezu allstündliches in Deutschland.
Vielleicht stimmt das ja sogar inzwischen?
Hier mal ein typisches Beispiel der Programme von Ersten, Zweiten und den Dritten vom Montag, 22. Juni 2020 :
Es beginnt um 10.30 Uhr mit „Notruf Hafenkante“ des ZDF über „Fahrstuhl zum Schafott“ bei ARTE(!) um 20.15 Uhr bis „Wolfsland“ vom Ersten um 0.00 Uhr. Insgesamt 26 mal Mord und Totschlag am Tag! Gott sei Dank wurden am folgenden Dienstag nur 23 mal Mordfilme gesendet!
Zurück zum Rational der Gebührenerhöhung:
Die Intendanten der 9 Landesrundfunkanstalten, des ZDF und des Deutschland-radios erhalten ein jährliches Gehalt zwischen 220.000 und 399.000 €, wozu noch geldwerte Vorteile und Dienstwagen etc. kommen. Selbst der als „Direktor“ gehandelte“ Chefredakteur des ZDF, Peter Frey“ ist mit 227.000 € gut dabei. Was aber wohl nicht reicht, denn für 6000.- € hält er auch Vorträge – pro Vortrag versteht sich.
Was bleibt?
Bitte keine Neidkampagne! Ich meine: Gutes Geld für gute Arbeit. Wenn es nur die Häufung der Mord- und Totschlagfilmen und -serien wäre, nein aber die vorherrschend linksideologische Auswahl der Nachrichten, sogar die Manipulation von Nachrichten (ZDF: Nur weiße Leben zählen), die links-grüne Gesinnung (H-J. Friedrichs sagte dazu …“Haltung“…) in den Kommentaren und Steuerung der Talkshows, müssen auch den geneigten Beobachter zu dem Schluß kommen lassen:
Keine gute Arbeit – und in der wirtschaftlichen Krise der Republik dafür auch nicht das gute Geld der dazu gezwungenen Bürger!