Zu diesem Thema noch einige Fakten:
Im Jahr 2002 wurde vom damaligen Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) zum erstem Mal der NATO ein deutscher Beitrag von 2 % des BIP zugesagt. Der Kanzler hieß damals Gerhard Schröder. Diese verbindliche Zusage geschah vor dem Hintergrund des Beitritts der drei baltischen Staaten zur NATO, die sich damals, wie heute auch noch, von Russland bedroht fühlten.
Beim Außenministertreffen der NATO im Jahr 2014 wurde diese Zusage einer schrittweisen Annäherung an 2 % des BIP bis zum Jahr 2024 für alle einzelnen Mitgliedsstaaten wiederholt. Der Außenminister war damals ein gewisser Frank-Walter Steinmeier (SPD).
Nur soweit zu dem „verlässlichen“ NATO-Partner Bundesrepublik Deutschland. Ein Land, das über 40 Jahre im Kalten Krieg von der Bündnis-Solidarität der NATO- Partner sicher gelebt hat!
Und in unseren, von der NATO aber anerkannten, Verteidigungsausgaben steckten schon früher (Stichwort Berlin-Hilfe) und stecken auch noch heute Ausgaben, die andernorts nicht dem Verteidigungssektor zugeordnet werden. Wenn DT sein Versprechen wahrmacht und US-Truppen abzieht, sinken die deutschen Verteidigungsausgaben erst mal noch weiter! Die Übernahme von Stationierungskosten sinkt dann nämlich entsprechend.
Die deutsche Aufwendungen für die deutschen Zivilangestellten (LWRs = Local Wage Rates) wie Lohnsteuer und Sozialabgaben, die vielfältige Übernahme von Gebühren und Steueranteilen (Stichwort EEG), oder Infrastruktur (Straßen, Wohnungen, Wasserversorgung und Entsorgung usw.) wurden uns bislang von der NATO „gutgeschrieben“..